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Dienstag, 2. Dezember 2014

Werkstatt der Engel

Diesmal habe ich mit einer Kinderschar mal nicht gefilzt, sondern Engel aus Holz und Styroporkugeln gebaut.
7-8 Jährige kommen mit den Aufgaben, die diese Bastelarbeit stellt, gut zurecht. Kindergartenkinder brauchen mehr Hilfe, insbesondere beim Einschlagen der Nägel und dem Aufstecken der Köpfe.
Tipp: Es geht schneller und die Engel sehen auch gut aus, wenn die Flügel nicht mit Gips überzogen werden.


 Man benötigt:
1 Holzscheit pro Engel

1 10-cm langen Nagel

2-3 kleine Nägel
 
weiße Pappe/dickes Tonpapier für die Flügel
(zuvor eine oder mehrere Vorlagen aus fester Pappe erstellen)

1 Styroporkugel (8 cm-Umfang)

Draht (gold, silber, nach Belieben/ für den Heiligenschein)

Gipsbinden (in kleine Stücke geschnitten) und eine Schale mit etwas Wasser

Engelshaar

Dekomaterial wie Glitter, Band, Filzsterne oder Glöckchen

Der Nagel wird in den Holzscheit 2-3 cm hinein gehämmert und die Styroporkugel wird LANGSAM von oben auf den Nagel gesteckt. Dabei kann die Kopfhaltung noch etwas korrigiert werden. Der Kopf wird später umgipst und damit kann ein größeres Loch an der Einstichstelle kaschiert werden.
Soll vermieden werden, daß allzuviel Gips auf den Körper des Engels gerät, so kann man ihm einen Umhang aus einer Tüte oder Folie umlegen.


 Die Flügel werden aus Tonpapier ausgeschnitten.

 Der Kopf wird umgipst und schön glattgestrichen.

 Man kann die Flügel einfach aus Tonpapier belassen  und sofort an den Rücken des Engels nageln oder man umgipst auch die Flügel.

Zunächst wird eine Seite der Flügel fast bis zum Rand mit den feuchten, aber nicht tropfnassen Gipsbindenstückchen belegt. Je mehr Wasser ins Spiel kommt, umso eher reißt das Tonpapier.
Wenn die eine Seite begipst ist, kann man die Flügel etwas antrocknen lassen und dabei schon etwas in Form bringen, damit sie später am Engel leicht nach hinten gebogen sind. Ich habe sie über eine Flasche gelegt.
 Ist die eine Seite der Flügel nun angetrocknet, wird diese Seite auf den Rücken des Engels gelegt und angenagelt. Im obigen Bild fehlt noch der dritte Nagel, der möglichst weit oben Richtung Hals die schweren, noch leicht feuchten Flügel halten sollte.

Dann kann auch die andere Seite der Flügel umgipst werden und dabei den ausgesparten Rand auf der anderen Seite nicht vergessen. Bevor der Engel bewegt oder aufgestellt wird, sollte man ihn etwas antrocknen lassen und die Flügel dabei so abstützden, daß sie in der später gewünschten Position trocknen.

So können die Engel erstmal trocknen und später nach Herzenslust gestaltet werden. Soll z.B. noch Glitter auf die Flügel aufgebracht werden, so sollte das bei noch feuchtem Gips geschehen. Sollte etwas Gips auf das Holzscheit geraten sein, so läßt sich dieser mit einem feuchten Tuch abwischen.

Zur weiteren Gestaltung:
Ein Draht kann mehrfach um ein kleines Glas oder einen anderen runden Gegenstand gewickelt werden und als Heiligenschein auf dem Kopf des Engels festgesteckt werden, wenn man ein Draht stück vom Drahtring abstehen läßt und es an der gewünschten Stelle in den Kopf bohrt. Engelshaar aus dem Bastelladen kann als Goldhaar dienen.
Außerdem können den Engeln Kettchen umgehängt werden.
Und da schlichte Eleganz meist noch nicht den Geschmack von Kindern trifft, kann dem Engel sogar noch ein Gesicht aufgemalt werden.

Viel Spaß bei der kleinen Weihnachtsbastelsauerei ;-) und viel Freude am fertigen Engel!

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