.....oder ein Stück vom Glück. Gefilztes und Fröhliches, Schultüten, Schmückendes und Dekoratives in meinem Shop

Dienstag, 21. Februar 2012

3in1 – Mein Leben als Ü-Ei


Nun will ich es auch probieren! Ich habe mich dem kapitalistischen Sozialmarkt angeboten und eine Arbeitsstelle gefunden. Somit versuche ich nun den Spagat zwischen den Aufgaben als Hausfrau und Mutter,
meinem zum Gewerbe ausgebauten Hobby als Filzkünstlerin
und der Herausforderung als Integrationshelferin, verschiedene Kinder in ihrem Schulalltag zu begleiten und zu unterstützen.
Eigentlich bin ich einem Mädchen mit Asperger Syndrom zugeordnet, doch wenn es krank ist, kann ich auch als Vertretung anderer Helfer/innen bei anderen Kindern eingesetzt werden.

Dabei hatte ich einen kurzen Einblick in die beachtlichen Leistungen von Pädagogen in einer Integrationsklasse einer Gemeinschaftsschule, wo ich einen siebenjährigen Jungen unterstützen sollte. 
Mit größter Gelassenheit, Kreativität und Professionalität wurde der Unterricht geleitet, wobei es immer wieder vorrangig darum ging, Ruhe und Ordnung herzustellen, um überhaupt Wissen zu vermitteln: Unruhige Kinder mussten von Tischen geholt und verträumte Kinder mussten immer noch ein weiteres Mal an die gestellte Aufgabe erinnert werden. Und irgendwie wurden dabei von den Kindern die korrekten Zahlen in die Uhr gezeichnet, die an die Tafel gemalt war und anschließend wurden von jedem Kind Zeiger und Uhr aus Papier ausgeschnitten und mit einer Klammer verbunden. 
Nach knapp zwei Stunden war mein Einsatz beendet und ich war leicht k.o., weil es doch anstrengend war, den Jungen und die Abläufe in dieser Schulklasse ohne Vorinformation "learning by doing" kennenzulernen. Der kleine Kerl büxte mir sogar einmal -nur mit Socken an den Füßen- aus und ich durfte feststellen, daß ich ein ganz schönes Tempo entwickeln kann, wenn es gilt ;-). 

Tja, das kommt dabei heraus, wenn es frau nach mehr Herausforderungen gelüstet als das korrekte Zuordnen von Sockenpaaren...............

Ich bin übrigens - zumindest teilweise- kläglich an dem Sockenpuzzle gescheitert ;-). Fehlt Ihnen vielleicht noch ein Socken?

1 Kommentar:

  1. ...soll ich meine 58 471 übrigen einstellen? vielleicht könnten wir daraus ein geschäftsmodell entwickeln....von wegen kapitalistischer markt - und irgendwie sozial wäre das ja auch...grüsse!

    AntwortenLöschen